Kinesiologie

 

"Welche Ursprünge hat die Kinesiologie?   &  Was bedeutet das Wort "Kinesiologie"?

 

Es setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern "kinesis" (= Bewegung) und "logos" (= Sinn) zusammen. In der Kinesiologie geht man davon aus, dass sich eine Störung im Energiefluss in Form einer schmerzhaften Blockade niederschlägt und direkten Einfluss auf Bewegung und Beweglichkeit hat. Die Kinesiologie ist die Lehre der Bewegung, bei der mit verschiedensten Übungen Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden und somit Stärken gestärkt und Schwächen zu Stärken werden.


Was hat die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit der Kinesiologie zu tun?
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist als Grundlage der (vergleichsweise jungen) Kinesiologie zu sehen. In der TCM geht man davon aus, dass es einen Energiefluss im Körper gibt: Kann diese Lebensenergie nicht frei fließen, kommt es zu schmerzhaften Blockaden. Mithilfe des Muskeltests und kinesiologischer Übungen sollen diese Blockaden gelöst - und Schmerzen beseitigt werden. Die Kinesiologie gehört wie die TCM nicht zur klassischen Schulmedizin, sondern ist eine komplementärmedizinische Heilmethode"

"Wie funktioniert die Kinesiologie?
Die Kinesiologie funktioniert grundsätzlich in 3 Schritten:

Schritt 1: Was tut weh?
Problem verbalisieren: Der Patient wird ausgiebig befragt und die Krankengeschichte geklärt. Körper, Geist und Seele werden hier gemeinsam betrachtet.

 

Schritt 2: Woher kommt der Schmerz?
Problem lokalisieren: Über sogenannte Muskeltests "befragt" der Kinesiologe die Muskeln des Patienten und spürt dadurch Blockaden im Energiefluss auf.

 

Schritt 3: Wie kann man die Schmerzen beseitigen?
Problem eliminieren: Durch kinesiologische Behandlungen wie z. B. Halten oder leichtes Drücken von Akupunktur- oder Meridianpunkten, Taping oder den Einsatz bestimmter Heilkräuter werden Blockaden gelöst und Schmerzen beseitigt.

 

Wie funktioniert der Muskeltest?
Um die Gründe für schmerzhafte Blockaden herauszufinden, "befragt" der Kinesiologe

Indikator-Muskeln (meist: Armmuskeln). Das nennt man den Muskeltest.

In der Regel läuft die "Muskel-Befragung" so ab:

Der Patient wird aufgefordert, den Arm nach vorne oder zur Seite auszustrecken.
Der Kinesiologe spricht über verschiedene Gefühle, Situationen oder Themen.
Jeweils immer im Anschluss daran übt er Druck auf den Arm aus:
Sinkt der Arm nach unten, ist die Energie nicht frei im Fluss. Wenn er locker gehalten werden kann, scheint in diesem Fall keine Blockade der Lebensenergie vorzuliegen.
Zentral ist die Annahme, dass der Muskel im allerersten Moment nicht willentlich gesteuert wird, sondern vom autonomen Nervensystem. Dadurch erhält ein erfahrener Kinesiologe Zugang zum Grund der Blockade und dem Schmerzauslöser.

Ebenfalls werden mit Hilfe des Muskeltests geeignete Therapiemaßnahmen ermittelt."

"Ist die Kinesiologie für alle geeignet?
Grundsätzlich ist die Kinesiologie für Menschen jeden Alters geeignet, um Schmerzen zu lindern,
präventiv zu arbeiten oder die Persönlichkeit zu entwickeln.
Es gibt ein breites Spektrum kinesiologischer Behandlungsmethoden, um bei Stress, Ängsten, Schlafstörungen, Allergien oder beispielsweise Verdauungsproblemen zu helfen.

Kinesiologische Behandlungen können dabei unterstützen, das volle Persönlichkeitspotenzial zu entfalten, und sind daher auch für Unternehmen eine wertvolle Hilfe. Persönlichkeitsentwicklung im Management oder in der Organisationsberatung sind häufige Einsatzgebiete.

Bei Kindern kann die  Kinesiologie beim Bewältigen emotionaler Herausforderungen helfen. Der Umgang mit Eifersucht oder wie man besser durchschläft, Links-, Rechts-Schwächen, sowie Lernschwächen sind gängige Behandlungen in der Kinder-Kinesiologie.

Auch Allergien können getestet werden.